"Während Renovierungsarbeiten in dem Gebäude der "Katzensteiger Mühle" kam es zu einer Verpuffung eines Gasofens. Anwesende Personen wurden von umherfliegenden Splittern verletzt. Brennende Trümmer verursachten im Innenhof weitere kleine Brände, die zur Verpuffung von weiteren Gasflaschen und zur Entzündung des Dachstuhls führten. Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen kommt es aufgrund von Schaulustigen zu einem Verkehrsunfall auf der K20, bei dem das Fahrzeug Feuer fing und eine Person im Fahrzeug eingeklemmt wurde." - so lautete die simulierte Übungslage der Übungsleitung.

Gegen 15 Uhr wurden die Feuerwehreinheiten aus der Verbandsgemeinde zu dieser Alarmübung über Funkmeldeempfänger und Sirene zum Schadensort alarmiert. Es galt dieses umfassende Szenario u.a. mit dem Aufbau einer Wasserförderung über lange Wegstrecken mit Löschwasser aus der Appelbach und der Ortslage Neu-Bamberg zu bewältigen.

Lediglich zwei Teileinheiten der Verbandsgemeinde kamen bei der Gemeinschaftsübung nicht zum Einsatz. Sie stellten den Brandschutz und die techn. Hilfe für den Ernstfall in der Verbandsgemeinde sicher. Der Rettungsdienst war mit Einsatzkräften von den Hilfsorganisationen DRK, Malteser und der Fa. Corneli vor Ort und nutzte die Übung ebenfalls als Ausbildungsgelegenheit.

Pyrotechniker D. Hellriegel sorgte für die notwendigen Specialeffects und ließ während der Übung eine Gasflasche explodieren und durch die Luft fliegen.Das Szenario wurde von M. Weygand, T. Klein, P. Gassner, C. Snehotta und D. Hellriegel ausgearbeitet.

Nach knapp 2 Stunden war die Übung abgearbeitet. VG Bürgermeister Marc Ullrich machte vor Ort persönlich ein Bild von der Lage und war von seinen Feuerwehrmännern und -frauen beeindruckt.

Quelle: intern, KH112