1875
1891 Gründung Feuerwehr Frei Laubersheim.
32 Leute bildeten derzeit die Wehr unter der Führung von Kommandant Heinrich Matthes I.
1894 Anschaffung einer Uniform.
1895 Brand eines Getreidehaufens von Valentin Baußmann III.
Löschhilfe bei dem Scheunenbrand von Christmann in Neu Bamberg.
1898 Scheunenbrand bei Philipp Heinrich Mathes in der Bahnstraße.
1900
1900 Johann Enck übernahm das Kommando von Heinrich Matthes I.
1905 Brand des Hochaltars der Simultankirche.
Durch eingreifen unserer Wehr wurde ein Großbrand verhindert.
1906 Bestehen der Wehr seit 15 Jahren.
Wehrleute die eine 15 Jährige Dienstzeit hinter sich haben, bekamen bei Austritt eine Ehrenur-
kunde und eine Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Im Juli des selben Jahres erhielt unsere Wehr eine für die damalige Zeit moderne Saug- und
Druckspritze mit Kolben und Ventilen aus Messing.
1911 In der Nacht zum Pfingstsonntag wurde die hiesige Wehr von Volxheim aus zur Löschhilfe angefordert, die Scheune von Paul Süß hatte sich durch einen Blitzschlag entzündet.
Im selben Jahr wurde unsere Wehr zur Löschhilfe in das benachbarte Dorf Fürfeld
Gerufen, dort kam es zu einem Brand von vier Scheunen.
1914 Ausbruch des Weltkrieges dabei wurden bis auf 12 Kameraden alle eingezogen.
Auf dem Felde der Ehre gaben fünf Kameraden ihr Leben.
1919 Neuformierung der Wehr und der Vorsitz von Bürgermeister Wehr.
Das Kommando übernahm Heinrich Vogel. Die Wehr bestand aus 32 Mitglieder.
1920 Brand der Scheune von Heinrich Espenschied
Durch eingreifen der Wehr konnte das Wohnhaus das mit der Scheune unter einem Dach lag gerettet werden.
1922 Philipp Heinrich Bernhard übernahm das Kommando von Heinrich Vogel
1923 Anschaffung einer mechanischen Schiebeleiter.
1925
1925 Scheunenbrand bei Jakob Vogel
Auf Grund der hervorragenden Leistungen unserer Wehr erhielt sie 50 RM Reichsmarkt von der
Aachener – Münchener - Feuerversicherungsgesellschaft
1926 Unsere Wehr beteiligt sich an dem Provinzialfeuerwehrtag in Bad Kreuznach.
Löschhilfe beim Scheunenbrand von Schlamp in Neu Bamberg.
1927 Umstellung von Messing auf Lederhelme.
1929 Beschaffung einer neuen Uniform.
1931 Zum 40.Geburtstag bekam die Wehr ihre Fahne.
1934 Karl Reith übernahm das Kommando von Philipp Heinrich Bernhard.
1935 Gebäudebrand bei Johann Baußmann, das Übergreifen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden.
1939 Beginn des Weltkrieges.
Es wurden viele Kameraden einberufen um die Wehr einsatzbereit zu halten wurden
Jugendliche, sogar Mädchen und Frauen eingestellt.
1940 Kurt Eyssler übernahm das Kommando von Karl Reit.
1944 Anschaffung einer Motorspritze wegen erhöhter Brandgefahr.
1945 Am 17. März erschwerter Dauereinsatz unserer Wehr durch den Feuerüberfall der Amerikanischen Truppen
Durch Vorschriften der Alliierten wurde die Wehr auf 14 Mann reduziert, sie behielt trotzdem ihre
Schlagkraft unter ihrem bewährten Kommandanten Kurt Eyssler.
In den darauf folgenden Jahren taten die Feuerwehrmänner ihre Pflicht getreu dem Feuerwehrmotto zur damaligen Zeit schon „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.
1950
1955 Richard Vogel übernahm das Kommando von Kurt Eyssler
1958 Anschaffung einer neuen Motorspritze.
1960 Anschaffung eines Anhängers für die oben genannte Feuerwehrspritze
1961 70 Jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Frei Laubersheim.
Festzug mit 20 Wehren dem Ortsverein, Musikkapellen
1965 Brand im Anwesen von Philipp Wallacher. Es brannte der Heustall mit einigen Heu- und Strohvorräten nieder. Ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Gebäude wurde verhindert.
Am 25. Juni wurde die Wehr zu einem Brand eines Getreidefeldes von Wilhelm Lahr, auf dem
Haarberg gerufen.
Beim Besuch des Kreisfeuerwehrfests in Gau-Odernheim trat die Wehr in neuer Uniform an.
1966 Zum Einsatz kam die Wehr bei einem Schornsteinbrand bei Jakob Maul.
Weiterhin wurde sie zur Hilfe gerufen bei einem Autounglück an der Straße Frei-Laubersheim –
Fürfeld, wobei ein Lastzug umgestürzt war.
In einer Kreisschlauchaktion konnten 195 mtr. neue Schläuche angeschafft werden. Die Kosten
dafür beliefen sich auf 750 DM.
Auf dem Dach des Rathauses wurde eine Sirene installiert.
Der Vorstand wurde beauftragt das 75 jährige Bestehen der Wehr feierlich zu gestalten.
1968 Die Wehr musste am 28. Juli bei einem Schwelbrand in der Scheune von Bürgermeister Baußmann in Aktion treten. Er blieb auf seinen Herd eingeschränkt und konnte gelöscht werden.
Ebenso wurden zwei Ölofenbrände gelöscht und die Wehr beteiligte sich bei einer Suchaktion nach einem vermissten Kind.
Auf Anregung durch eine Wehrleitertagung wurde durch die Gemeindeverwaltung der Ankauf eines Löschfahrzeugs genehmigt. Es wurde vereinbart, für das Fahrzeug einen Geräteraum neben
dem Rathaus im Rathausgässchen zu erstellen.
1969 Die Wehr wurde zu einem Flächenbrand auf dem „Haarberg“ alarmiert.
Am 30.Oktober wurde das neue Tragkraftspritzenfahrzeug in Giengen an der Brenz abgeholt.
1970 Zum Einsatz kam die Wehr nur bei zwei kleinen Bränden: Einem Baggerbrand am 29. Dezember und einem Flächenbrand am Sportplatz am 30. März.
Als Fahrer für das Feuerwehrauto wurden die Kamerad Rheinstädtler und Busch benannt.
1971 Nach verschiedenen Bemühungen zur Erstellung eines Feuerwehrhauses kam man zum Entschluss, zur Übergangslösung bis das Feuerschutzwesen innerhalb der Verbandsgemeinde geregelt ist, eine Doppelgarage neben dem Rathaus zu erstellen.
Ferner berichtet das Protokoll: „Das TSF wurde regelmäßig Probe gefahren, der alte TSA konnte für 400 DM verkauft werden.“
1972 Am 3. Januar wurde in einem Schuppen auf dem Anwesen der Familie Surerus ein Schwelbrand bekämpft.
Bei der Montage der Fertiggarage neben dem Rathaus wurde Hilfestellung geleistet. Anschließend
wurde beim gemütlichen Zusammensein die Einweihung gefeiert.
Der bis dahin traditionelle „Feuerwehrball“ fand am 29. April zum letzten Mal statt.
1973 Am 21. Oktober erfolgte die Demontage des Schlauchmastes durch das Technische Hilfswerk, dafür wurde ein Trockenschrank angeschafft, der am 16. November installiert wurde.
Im Protokoll wird der Beschluss festgehalten, dass „die Helme der Wehrmänner neu gespritzt und
mit neuem Innenfutter versehen werden sollen“.
1974 Am Abend des 17. November wurde die Wehr zu einem Ölofenbrand in der Phillip-Wehr-Straße
10 alarmiert, der schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.
1975
1975 Nach vorhergegangener Bestandsaufnahme gingen am 1. Januar die Ausrüstung und Verwaltung der Feuerwehr von der Ortsgemeinde Frei-Laubersheim an die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach über.
Anlässlich des Wassernotstandes im August wurde die Bevölkerung durch die Feuerwehr über das
Thema informiert.
In der Nacht vom 26. / 27. Juli wurde die Feuerwehr wegen eines Zimmerbrandes in der Back-
hauspforte alarmiert. Dem schnellen Einsatz der Wehr war es zu verdanken, dass ein Übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl verhindert werden konnte.
1976 Im Mai brach am Grenzweg in der Nähe des Befreiungssteines ein Waldbrand aus. Die Bad Kreuznacher Wehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Die Frei-Laubersheimer Wehr wurde nicht alarmiert, einige Wehrmänner übernahmen anschließend jedoch die Brandwache.
Im August entzündete sich ein Abfallhaufen. Einige Wehrmänner hatten den Brand schnell unter
Kontrolle. Die Brandursache konnte nicht festgestellt werden.
Am 30. September nahm beim Verbrennen von Holzabfällen auf dem Gelände des damaligen katholischen Pfarrhauses das Feuer so große Ausmaße an, dass die Wehr alarmiert werden musste. Trotz schwieriger Verlegung der Leitung konnte eine Ausbreitung des Feuers auf die anliegenden Gebäude verhindert werden.
1978 Seitens der Verbandsgemeindeverwaltung wurde der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses ins Auge gefasst. Die notwendigen Mittel waren vorhanden, doch dauerte es noch fast ein Jahr, bis die Standortfrage geklärt war.
Am 23. Mai waren eine Löschgruppe und die TS 8 bei der Hochwasserkatastrophe in Fürfeld im Einsatz. Es galt in Zusammenarbeit mit anderen Wehren, eingelagerte Getreidevorräte von be- trächtlichem Wert vor dem Hochwasser zu schützen. Gegen 5:30 h wurde in Frei-Laubersheim ebenfalls Alarm ausgelöst, da der aus Richtung Eichelberg kommende Ellerbach über die Ufer ge- treten war und einige Gärten, Keller, Wirtschaftgebäude und auch eine Wohnung überflutet hatte.
1979 Am Nachmittag des 9. September wurde die Wehr alarmiert und zu einem Hochwassereinsatz beordert. Nach vorhergegangenen, wolkenbruchartigen Regenfällen ergoss sich aus den Kanal- schächten eine lehmig – gelbe Brühe, die einige Keller, Wohngebäude und einen Teil der Orts-
straßen überflutete. Unter Zuhilfenahme von C – Rohren konnte ein Großteil der Straßenverschmutzung, die nach Ablauf des Wassers zurückblieb, beseitigt werden.
1980 Anlässlich des Pabstbesuches in Mainz am 16. November war die Hälfte der Wehr zum Ordnungsdienst abgestellt. Es sollten Erfahrungen im Ordnungsdienst mit größeren Menschenmengen gesammelt werden. Der Rest der Wehr hielt den Brandschutz aufrecht und nahm an der Gedenk- feier zum „Volkstrauertag“ teil.
Im Spätjahr wurde mit dem Bau des Feuerwehrgerätehauses durch die Fa. Bott aus Guldental begonnen.
Erstmals wird im Protokoll auch von einem „Kameradschaftsabend aller Wehren der Verbandsgemeinde“ berichtet, der in Frei-Laubersheim stattfand.
1981 Am 25. und 26. Juli feierte die Wehr ihr 90-jähriges Jubiläum in Verbindung mit der Einweihung des Feuerwehr – Gerätehauses.
Es wurde eine zweite TS 8 angeschafft.
1982 Am 1. / 2. Januar war die Wehr mit beiden TS 8 beim Hochwassereinsatz in Bad Kreuznach.
Am 13. Februar wurde das Löschwasserbecken leergepumpt, damit notwendige Reparaturarbeiten vorgenommen werden konnten. Die Wehr hatte diese Arbeit bereits bei der letzten Sanierung im Jahr 1976 übernommen.
Am Nachmittag des 10. November 1982 brannte der Dachstuhl der evangelischen Kirche in Frei-
Laubersheim. Als Brandursache ist Entzündung bei Dachreparaturarbeiten anzunehmen. Beim Eintreffen der Wehr am Brandherd war die Bad Kreuznacher Wehr schon mit Löscharbeiten be- schäftigt. Dies erklärte sich daraus, dass die Bad Kreuznacher Wehr eher alarmiert worden war. Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde Brandwache gestellt. Die Wehr übernahm auch zwei Tage nach dem Brand einen Teil der Aufräumarbeiten im Kirchenschiff.
1983 Der Wehr wurde mitgeteilt, dass Frei-Laubersheim als zukünftiger Standort für „Schweren Atemschutz“ vorgesehen ist. Zwölf Wehrmänner meldeten sich spontan zu einem entsprechenden Lehr- gang; letztendlich durften sieben Kameraden die Schulung absolvierten.
Am 17. Juli wurde erstmals ein „Tag der offenen Tür“ ausgerichtet, was seit dieser Zeit im zwei – Jahres – Rhythmus (zuletzt als „Sommerfest“) fortgeführt wird.
Das Protokoll berichtet: „Den hochsommerlichen Temperaturen war es wohl auch zuzuschreiben, dass in der Nähe des Eichelbergs ein Stoppelfeld in Flammen stand, obwohl auch vorsätzliche o-
der fahrlässige Brandstiftung nicht auszuschließen war. Der Brand wurde von einer ausgerückten
Gruppe schnell unter Kontrolle gebracht, und anschließend konnte bis in die Nacht hinein weiter-
gefeiert werden.“
Am 16. August wurde die Wehr zu einem Flächenbrand auf den Zuckerberg alarmiert. Mit Hilfe
von Wasserfahrzeugen der heimischen Landwirte wurde der Brand gelöscht.
Am 15. November wurde erstmals ein Spansauessen veranstaltet, bei dem auch die Frauen der
Wehrmänner anwesend waren. Dieses „Abschlussessen“ findet seither jährlich statt. Seit 2001 wird es jeweils am 31. Oktober durchgeführt.
1984 Im August seitens der Ortsgemeinde ein Brunnenfest veranstaltet. Die Wehr bereicherte das Programm, in dem eine Schauübung in historischen Uniformen und der alten Handspritze durchge- führt wurde.
1985 Anfang Juni wurde die Wehr mit neuen Arbeitsanzügen ausgestattet.
Im Protokoll wurde erstmals über eine Winterwanderung am 27. Dezember, dem „Bündelchestag“, berichtet. Diese führte zum „Steiger Hof“.
1986 Die Wehr wurde in diesem Jahr zweimal alarmiert, die Alarmierungen erwiesen sich jedoch als blinder Alarm. Außerdem wurde ein kleiner Flächenbrand an der Rückseite eines Anwesens in der Bahnstraße gelöscht, der wahrscheinlich durch spielende Kinder entfacht wurde.
1987 Klaus Bernhard wurde Nachfolger des langjährigen Wehrführers Richard Vogel, der durch Erreichen der Altersgrenze aus dem Feuerwehrdienst ausscheidet.
Am 14. Januar wurde in der Jahnstraße ein Schwelbrand bekämpft, der wahrscheinlich durch eine
defekte elektrische Anlage entstanden war. Nur einen Tag später wurde zu einem Schornstein- brand in der Rathausstraße alarmiert. Am 14. März wurde ebenfalls durch einen Kamin ein dane- ben liegender Deckenbalken beschädigt. In allen Fällen konnte durch schnelles und umsichtiges Eingreifen dir Brände gelöscht und größerer Schaden vermieden werden.
Am Nachmittag des 7. Juli wurde die Wehr alarmiert, um nach wolkenbruchartigen Niederschlägen Wassereinbrüche und Schlammablagerungen zu beseitigen. Insbesondere der Kreuzungsbe- reich von B420 / B428 war stark betroffen.
1988 Die Wehr wurde zu zwei Öleinsätzen alarmiert. Am 23. Juli brannte eine Garage im Schlittweg und am 14. August alarmierten Dorfbewohner die Wehr zu einem Feuer auf dem Gelände einer Gärtnerei an der B420. Beim Eintreffen der Wehr war allerdings kein Brand festzustellen.
Am 19. November rückte die Wehr zum Brand von Baumaterial in die Kirchenpforte aus.
Es wurde beschlossen, die beschädigte Feuerwehrfahne restaurieren zu lassen, was zwischen Au- gust und Dezember von einer Fachfirma aus Wiesbaden durchgeführt wurde. Die Kosten betrugen ca. 3.500 DM und wurden von Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde bezuschusst.
1989 Am 28. Juli musste im gemeindeeigenen Wohnhaus am alten Bahnhof der Keller ausgepumpt werden. Ursache war ein Wasserrohrbruch. Am 8. August wurde einmal mehr der Kreuzungsbe- reich B420 / B428 infolge starker Regenfälle überflutet. Die Wehr leistete Abhilfe durch die Be- seitigung der angeschwemmten Geröll- und Schlammablagerungen.
Bei einem Zimmerbrand im Nachbarort Volxheim wurde die Wehr alarmiert und kam mit schwerem Atemschutz zum Einsatz.
Der traditionelle Wandertag am 27. Dezember führte erstmals nach Hof Iben.
1990 Die FF Frei-Laubersheim trat in diesem Jahr dem Kreisfeuerwehrverband bei.
Zur Beseitigung der Sturmschäden vom Winter 1990 kam die Wehr mehrmals zum Einsatz und beseitigte umgestürzte Bäume. In der Folge wurde der Einheit eine Motorkettensäge zur Verfügung gestellt.
Zu einem Flächenbrand auf dem Zuckerberg wurde die Wehr ebenfalls gerufen, musste aber nicht
eingreifen. Weiterhin wurde zu einem Lkw-Brand zwischen Frei-Laubersheim und Fürfeld alarmiert und ein weiterer Autobrand erforderte einen Einsatz auf der B428 nahe dem Friedhof.
Im November stürzte ein Reisebus die Böschung der B420 in Nähe des Ortsteils „Sandhofs“ hin- ab. Es entstand glücklicherweise nur Sachschaden u. a. durch auslaufende Betriebsstoffe.
1991 Die FF Frei-Laubersheim feierte Ihr 100-jähriges Bestehen. Einer der Höhepunkte ist der Festzug, an dem sich u. a. 19 Feuerwehren und drei Musikzüge beteiligen. Dafür musste auch die Wehr ih- rerseits an Feuerwehrfesten teilnehmen – allein im Sommer 1991 waren es derer sieben.
Bernd Vogel wurde Wehrführer und trat somit die Nachfolge von Klaus Bernhard an.
Am 19. Juni wurde die Einheit zu einem Kaminbrand nach Volxheim gerufen, „… war mit 11
Mann schnell zur Stelle, musste jedoch nicht eingreifen“.
1992 In Frei-Laubersheim wurde ein Löschfahrzeug LF 8/6 stationiert, welches eine Abordnung der
Wehr am 1. und 2. Juni bei der Firma Ziegler in Giengen/Brenz abholt.
Im Zuge dieser Neubeschaffung wurden Angehörige der Wehr bereits im April mit Rufmeldeempfängern ausgerüstet. Es zeigte sich allerdings schon bald, dass nicht immer alle Melder bei Über- prüfungen und Alarmen auch funktionierten.
Die Wehr wurde zu drei Einsätzen alarmiert: Am 31. Januar wurde ein Kaminbrand in der Fron-
pforte bekämpft. Am 23. Mai war im Kreuzungsbereich der B420 / B428 eine Ölspur zu beseitigen und am 9. Oktober musste die Wehr ausrücken, um einen Lkw, der in einen Acker zwischen Frei-Laubersheim und Neu Bamberg gedrängt worden war, zu sichern und das Grundwasser vor Schäden durch das auslaufende Hydrauliköl zu schützen. Es gab ferner drei Fehlalarme.
1993 Gleich zweimal ausrücken musste die FF Frei-Laubersheim am 29. Juli: Innerhalb von zwanzig Minuten war es zu zwei Verkehrsunfällen auf der B420 zwischen Frei-Laubersheim und Fürfeld gekommen, wobei im ersten Fall nur Öl und Kraftstoff aufgenommen werden musste. Beim zwei- ten Unfall wurde eine eingeklemmte Person mit Schere / Spreitzer befreit und dem Rettungsdienst übergeben.
Am 17. August musste die FF Frei-Laubersheim ein Pferd retten, welches in den Straßengraben gerutscht war und dort hilflos auf dem Rücken lag. Das verstörte Tier konnte jedoch schnell aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Ein brennender Komposthaufen wurde am 22. August in Fürfeld gelöscht und am 2. September
wurde die Einheit nach Hackeheim gerufen, wo eine Grillhütte brannte.
Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Frei-Laubersheim und Wöllstein war das Ziel eines Einsatzes am 11. Oktober.
Beim „Jahrhunderthochwasser“ in der Vorweihnachtszeit musste die Einheit Frei-Laubersheim
nicht eingreifen, sondern die Einsatzbereitschaft für die ausgerückten Einheiten der VG Bad
Kreuznach herstellen.
1994 Mit Bianca Bergmann trat die erste Frau in die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim ein.
Die Einheit wurde am 4. Januar zu einem Verkehrsunfall auf der B420 bei Fürfeld gerufen und musste am 28. Mai eine Ölspur abstreuen.
Ein windbruchgefährdeter Birkenbaum wurde am 5. Februar in der Bahnstraße gefällt und am 12. Februar musste ein Kaminbrand in der Fronpforte bekämpft werden.
Zweimal musste die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim am 7. Juni ausrücken: War es am frühen Vormittag noch ein übergelaufener Ölbehälter im Schlittweg, wurde man nachmittags in
den Steinbruch gerufen. Dort war ein Lkw beim Entleeren eines Bauschuttcontainers nach hinten die Böschung herabgestürzt. Der Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden.
Am 15. August wurde man aus Neu-Bamberg alarmiert, da dort ein Stoppelfeld brannte und am
25. September musste eine Ölspur bei der Auffahrt vom Ortsteil Sandhof zur B420 mit Bindemittel aufgenommen werden.
Zu einem Zimmerbrand in der Römerstraße wurde die Wehr in den Abendstunden des 17. Oktober gerufen und am 25. Oktober aus dem gleichen Grund nach Neu-Bamberg geschickt. Dort war ein
Eingreifen jedoch nicht mehr erforderlich.
Da man in diesem Jahr beim traditionellen Wandertag am 27. Dezember eine andere Tour als in
den vergangenen drei Jahren wandern wollte, einigte man sich darauf, die "Altenbaumburg" anzu- steuern - was bis heute so beibehalten wird.
1995 Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe waren die Wehren der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach am
24. Januar in Bad Kreuznach zum Auspumpen voll gelaufener Keller eingesetzt. Die Einheit aus
Frei-Laubersheim besetzte dabei das ELW. In Sachen Hochwasser wurde die Wehr dann auch am
26. Januar gegen 23.30 Uhr alarmiert: Erneut musste das ELW besetzt und der Hochwasserpegel beobachtet werden.
Am 21. März wurde die Wehr gegen 18.00 Uhr alarmiert, um bei der Bekämpfung eines Brandes in einer Hackenheimer Schreinerei zu helfen. Eine Ölspur musste jeweils am 24. Juni und am 8.
September abgestreut werden. Zur Unterstützung der Einheit Volxheim bei einem Brandeinsatz war man am 25. Juli unterwegs.
Am 6. August wurde die Wehr erneut zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich in der Nähe des ehemaligen Munitionslager bei Fürfeld ereignet hatte: Eine dabei verletzte Motorradfahrerin wur-
de bereits vom Rettungsdienst versorgt, so dass nur noch Öl gebunden und die Trümmer der be- troffenen Fahrzeuge beseitigt werden mussten.
Zur Unterstützung der Fürfelder Wehr bei einem Zimmerbrand rückte die Wehr in den Abendstun- den des 6. Oktober aus.
Die St. Martinsfeier am 7. November sollte ein stressiges Ereignis werden: Kurz nachdem man sich getroffen hatte, um die Vorbereitungen zu treffen, wurde die Wehr zu einem Verkehrsunfall
auf der B420 gerufen. Zwei Fahrzeuge waren frontal zusammengeprallt, eine Frau musste schwer verletzt aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Die Insassen des anderen Fahrzeuges waren ebenfalls
verletzt, so dass man sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen konnte. Nach Abschluss des Ein-
satzes wurde dann aber wie in den letzten Jahren Glühwein an die Bevölkerung verkauft und die
Glut des Martinsfeuers zum Grillen verwendet.
Das Protokoll vermeldet in diesem Jahr, „dass die Alarmierung über Meldeempfänger noch immer
mangelhaft ist.“
1996 Die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim sammelte am 13. Januar erstmals nicht mehr benö- tigte Weihnachtsbäume ein.
Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde sie am späten Nachmittag des 8. Januar gerufen: Ein
Fahrzeug war frontal auf einen entgegenkommenden Lkw geprallt, nachdem der Pkw-Fahrer ver-
sucht hatte, im dichten Nebel eine Fahrzeugkolonne zu überholen.
Ein weiterer Verkehrsunfall, diesmal auf eisglatter Fahrbahn zwang die Einheit am 26. Januar zum
Eingreifen: Wiederum musste der Fahrer schwer verletzt aus dem total zerstörten Fahrzeug befreit werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Am 29. Juni wurde die Wehr zu einem Kfz-Brand auf der B428 zwischen Frei-Laubersheim und
Hackenheim gerufen. An der Einsatz-Stelle angekommen, sah man, dass die Wehr aus Bad
Kreuznach schon vor Ort war und den Brand gelöscht hatte.
In der Nacht vom 2. auf den 3. August musste man in der Frei-Laubersheimer Gemarkung „ Auf
der Fels" einen brennenden Holz-Stapel löschen und bevor die Wehr am Abend des 20. September zur Alarmübung der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach gerufen wurde, hatte sich noch ein Ver- kehrsunfall ereignet: Es musste eine Ölspur abgestreut werden.
Ein Großbrand in Fürfeld war der Einsatzort in der Nacht vom 1. auf den 2. November. Eine
Scheune war durch einen technischen Defekt in Brand geraten, das Feuer griff auf eine benachbar- te Scheune über.
Ein Wasserrohrbruch hielt die Anwohner der Hüttenstraße zwischen dem 29. und 31. Dezember in
Atem. Da das Leck nicht sofort gefunden werden konnte, fuhr die Wehr in diesen Tagen Wasser
zu den Betroffenen. Diese bedankten sich durch eine großzügige Spende.
Zu einem Brand in einem Heizungsraum wurde die Freiwillige Feuerwehr in den frühen Morgen- stunden des 28. Januar nach Hackenheim gerufen. Der Schaden hielt sich jedoch glücklicherweise
in Grenzen.
Der Frei-Laubersheimer Wehr wurde seitens der Verwaltung ein PC zum Anfertigen der Einsatz-
berichte zur Verfügung gestellt. Das Gerät ist als Ausstattung für eine Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) vorgesehen, welche mittel- bis langfristig in Frei-Laubersheim eingerichtet und besetzt werden soll. Dazu kamen auch ein Funkgerät (4-m-Band) und ein Funkumsetzer – beides soll die Alarmierung über Rufmelder verbessern.
1997 Im Anschluss an eine VG – Alarmübung am 9. August wurde die FF Frei-Laubersheim zu einem realen Flächenbrand auf dem „Hönig" gerufen, der mit Hilfe der Fürfelder Kameraden gelöscht werden konnte.
Am 10. November rückte man nach Hackenheim zu einem Verkehrsunfall auf der B428 aus.
Am 27. Oktober fuhren Maschinisten der Wehr nach Giengen/Brenz, um dort ein für den Standort
Frei-Laubersheim bestimmtes Fahrzeug TLF 16/25 in Augenschein zu nehmen und Verbesserungswünsche zu äußern. Das fertige Fahrzeug wurde schließlich am 9. Dezember abgeholt. Be- reits im Vorjahr hatten dafür mehrere Wehrmänner unter finanzieller Eigenbeteiligung den Lkw- Führerschein erworben.
1998 Am 20. Februar und am 19. März wurde die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim zu Verkehrsunfällen nach Hackenheim gerufen
Am Karfreitag, den 10. April rückte die Wehr in den Abendstunden aus, um einen Kaminbrand im
Anwesen Buchmann, Philipp-Wehr-Straße zu löschen und am 13. Mai musste auf dem Gelände der Kläranlage ein Mann gerettet werden, der bei, Bauarbeiten in eine Grube gestürzt war.
Am 7. August wurde die Wehr zur Bekämpfung eines Flächenbrandes zwischen Neu-Bamberg und Wonsheim gerufen. Die Alarmierung seitens des Landkreises Alzey – Worms erfolgte, da das
Feuer auf das NATO-Tanklager überzugreifen drohte. Die Kommunikation zur Einsatzstelle war verbesserungswürdig, u. a. waren die Funkkanäle des benachbarten Kreises nicht und bekannt.
Am 1. Oktober wurde die Einheit Frei-Laubersheim nach Tiefenthal gerufen, dort brannte ein
Schulbus.
1999 Durch die Stationierung des TLF 16/25 wurde der Neubau eines geräumigeren Feuerwehrhauses erforderlich und in diesem Jahr initiiert. Der Neubau sollte in der Folge noch zu etlichen Diskussi- onen und Streit mit der Verwaltung – aber auch untereinander – führen.
Am 9. Januar war die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim zu einem Verkehrsunfall auf der
B420 zwischen Frei-Laubersheim und Fürfeld ausgerückt. Es mussten drei Schwerverletzte aus den Trümmern ihrer Fahrzeuge befreit werden und am 11. März ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein Verkehrsunfall auf der spiegelglatten B420 zwischen Frei-Laubersheim und Fürfeld, wobei ausgelaufenes Benzin und Motoröl gebunden wurde.
Zu einem Lkw-Brand auf dem Gelände der ehemaligen Kreismülldeponie mussten die Wehren aus Hackenheim, Volxheim und Frei-Laubersheim am 14. Juli 1999 um 8.20 Uhr ausrücken. Nicht ganz zwei Wochen später, am 31. Juli musste gegen 0.00 Uhr an gleicher Stelle ein Wohnwagen- brand gelöscht werden, was sich durch die dort gelagerten Propangasflaschen, die erforderliche Wasserbereitstellung und den starken Wind nicht schwierig gestaltete. Die Frei-Laubersheimer Wehr wurde durch die Einheiten aus Hackenheim und Volxheim unterstützt.
Am 8. August musste die Einheit gegen 20.30 Uhr zu einem durch Brandstiftung entfachten Strohstapel in der Nähe des Weingutes Rheingrafenhof ausrücken. Die Löscharbeiten dauerten bis tief in die Nacht und beschränkten sich im Wesentlichen auf das kontrollierte Abbrennen der Strohballen.
Am 15. September wurde die Wehr gegen 22.40 Uhr zum Brand eines Stoppelackers in der Fürfelder Gemarkung gerufen. Durch die unklare Anfahrt kam man allerdings erst verspätet am Einsatzort an. Auch hier erschwerte der starke Wind die Löscharbeiten.
Aufgrund der sog. „Jahr-2000-Problematik“, die darin bestand, dass ältere Computer und Software
nicht mit dem Umstellen der Jahreszahlen von 99 auf 00 zurechtkamen, musste sich zum Jahres- wechsel eine Gruppe im Feuerwehrhaus bereithalten und die Funkgeräte besetzen. Das Gerätehaus diente damit in dieser Nacht als Rufzentrale für die Wehren der Verbandsgemeinde. Man verband die Anwesenheit mit einer Silvesterfeier im Kreise der Familien. Die zum Jahreswechsel befürch- teten Computerabstürze blieben dann aber glücklicherweise aus.
2000
2000 Am 9. April wurde die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim zu einem Fahrzeugbrand auf der B420 bei Hochstätten gerufen und am 3. Mai wegen eines Brandes auf dem Gelände der örtlichen Kläranlage alarmiert.
. Am Pfingstwochenende fand dann in Frei-Laubersheim die Jubiläumsveranstaltung zum 25- jährigen Bestehen der VG-Jugendfeuerwehr statt. Das Fest wird aber auch durch die sintflutartigen Regenfälle vom Pfingstsonntag in Erinnerung bleiben, bei der aktive Wehren der Ver- bandsgemeinde zusammen mit der Jugendfeuerwehr im Einsatz waren.
Zu einem Fahrzeugbrand auf der B420 zwischen Fürfeld und Hochstätten rückte die Einheit Frei- Laubersheim in den Morgenstunden des 26. Juni aus und zur Beseitigung von Sturmschäden war die Wehr in den späten Abendstunden des 2. Juli im Gebiet der Verbandsgemeinde unterwegs; weitere Windbruchschäden wurden am 8. Juli und am 10. Dezember beseitigt.
Da ein starker Regenguss Schlamm auf und über die Bundesstraße 420 geschwemmt hatte, waren an diesem Tag außerdem Säuberungsarbeiten „Am Johannisgarten“ nötig.
Zu einem Flächenbrand wurde die Einheit Frei-Laubersheim am 25. Juli nach Neu-Bamberg geru- fen und am 13. September sowie am 5. Dezember rückte die Wehr erneut zu Verkehrsunfällen auf
der B420 aus.
Ein Lkw war am 30. November auf der Zufahrt zum Steinbruch Rathgeber in den Graben geraten
und umgekippt. Der dabei verletzte Fahrer musste aus dem Fahrzeug gerettet werden. Da der Graben Wasser führte, wurde außerdem eine Kontrolle auf ausgetretenen Kraftstoff und Öl durchge- führt.
2001 Am 13. Januar war die Wehr zu einem vermeintlichen Kaminbrand in die Philipp-Wehr-Straße 2 gerufen worden (wobei jedoch kein Löschangriff erfolgen musste) und Windbruchschäden muss- ten am 17. Februar beseitigt werden.
Zu einem Verkehrsunfall auf der B420 rückte die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim in den
frühen Morgenstunden des 1. Juli aus und am 31. Juli musste die Einheit Frei-Laubersheim zu ei-
nem Waldbrand in der Nähe des „Steigerhofes“ ausrücken. Als besonders schwierig stellte sich dabei die Lokalisierung des Brandherdes heraus.
Im Zuge der Kerwe-Vorbereitung wurden, wie schon in den Jahren zuvor, durch die Wehr Lich-
terketten im Ortskern aufgehängt. Diese Arbeit war jedoch vergebens: Bedingt durch die Terroranschläge vom 11. September in New York fiel die Kerb aus.
Am 22. September wurde die Wehr zu einem Verkehrsunfall auf der B428 zwischen Hackenheim und Frei-Laubersheim gerufen: Nach einem Auffahrunfall waren zwei Pkw im Acker gelandet.
Am Abend des 18. Oktober wurde die Wehr nachalarmiert, um Messungen in einem Wohnhaus in
Volxheim vorzunehmen. Dort war eine Propangasflasche ausgelaufen.
Am 5. Dezember fand eine Bauabnahme im Neubau des Feuerwehrgerätehauses statt und am 29. Dezember mussten zuvor ausgelagerte Geräte aus einer von Familie Botens angemieteten Scheune in das neue Gebäude gebracht werden.
Die Wehr nahm in diesem Jahr erstmals mit einem Stand am Frei-Laubersheimer Weihnachts-
markt teil.
2002 In den frühen Morgenstunden des 28. Januar wurde die Wehr zu einem Brand in das Gewerbegebiet Pfaffen-Schwabenheim gerufen. Eine Unterkunft und das Lager eines Gerüstbauunternehmens waren zu löschen.
Am 1. Februar musste die Wehr gegen 11.00 Uhr zu einem Brand im evangelischen Pfarrhaus aus-
rücken. Bei Montagearbeiten hatte sich Altöl im Heizungskeller entzündet. Am 2. Februar wurde die Einheit Frei-Laubersheim nach Neu-Bamberg gerufen: Die Polizei hatte einen ortsansässigen Landwirt bei der Verbrennung von Altöl erwischt.
Am 4. Februar zog die Wehr endgültig in das neue Gerätehaus ein: Innerhalb von drei Stunden
war alles verladen und das alte Gerätehaus besenrein verlassen. Der Neubau wurde offiziell am
29. / 30. Juni von der Verwaltung übergeben.
. Am 3. Mai wird der Förderverein „Freunde der Feuerwehr e. V.“ gegründet. Er verfügte im Gründungsjahr über 39 Mitglieder – satzungsgemäß allesamt aktive oder ehemalige Feuerwehrangehörige.
Am 9. April wurde die Wehr gegen 22.40 Uhr zu einem brennenden Holzstapel in der Nähe der ehemaligen Kreismülldeponie gerufen und am 28. April musste die Wehr, wie zahlreiche andere
aus dem Kreisgebiet auch, im Rahmen der Nachbarschaftshilfe bei der Evakuierung und Absperrung der Bad Kreuznacher Innenstadt helfen. Im „Mühlenteich“ war bei Baggerarbeiten zur Er-
richtung des Hochwasserschutzes eine 5-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden worden, die an diesem Tag entschärft wurde.
Am 21. Juni musste die FF Frei-Laubersheim gegen 17.00 Uhr zu einem Wohnwagenbrand nach
Hof-Iben ausrücken, um die Fürfelder Einheit zu unterstützen und am 6.Juli wurde die Wehr alar-
miert, weil ein Kleintraktor am Schlittweg umgestürzt war und aus dem angebauten Behälter
Spritzbrühe auslief.
Die im neuen Gerätehaus untergebrachte Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) nahm ebenfalls in diesem Jahr den Betrieb auf. Den Neubau betreffend, berichtet das Protokoll, es „zeigte sich einmal mehr, dass hier noch etliche Arbeiten in stundenlanger Eigenleistung erbracht werden mussten. Genannt seien hier nur die Ansteuerung der Hallentore sowie der Gegensprechanlage.“
Am 9. Oktober rückte die Wehr aus, um eine Ölspur auf der B420 abzustreuen. Ein Traktor hatte Hydrauliköl verloren. Am 27. Oktober musste die Einheit gegen 22.40 Uhr ein brennendes Fahr- zeug in der Höhe des Frei-Laubersheimer Friedhofs löschen.
2003 Durch starke Niederschläge bedingt wurde am 2. Januar ein Hochwassereinsatz erforderlich. Die betroffenen Einheiten aus Neu-Bamberg und Pfaffen-Schwabenheim wurden dabei von den Weh- ren aus Volxheim und Frei-Laubersheim unterstützt. Die Einsatzkoordination erfolgte über die FEZ Frei-Laubersheim.
Zu einem Gebäudebrand in Fürfeld wurde die Einheit Frei-Laubersheim am 3. Februar gegen 4.30
Uhr gerufen. Durch nicht erkaltete Asche hatten sich Altpapier, Kunststoffreste und Pkw-Reifen
entzündet.
Am Nachmittag des 28. Februar unterstützte die Wehr die Nachbareinheit aus Fürfeld, als ein in
Brand geratenes Feld gelöscht werden musste. Auch am 7. April (in Nähe Anwesen Hartung, Jahnstraße), am 18. April (Neu-Bamberger „Heide“), am 29. Juli (in Nähe Sportplatz) und am 13. August (Gemarkung Volxheim) mussten Flächenbrände bekämpft werden. Aufgrund des extrem heißen und trockenen Sommers 2003 hätte hier aber Schlimmeres passieren können.
Am 31. Mai waren nach einem schweren Unwetter mit Hagel, Sturm und ergiebigen Regenfällen
etliche Keller in mehreren Orten der Verbandsgemeinde voll gelaufen. Mit Unterstützung der
Wehren aus Neu-Bamberg und Pleitersheim wurde man der Lage in Frei-Laubersheim bis gegen
23:00 Uhr Herr.
Am 18. August, dem „Jahrmarktsonntag“, brannte in der Bad Kreuznacher “Neustadt“ ein Gebäu-
de ab. Drei Wehren aus der Verbandsgemeinde wurden danach angefordert, um über Nacht
Brandwache zu halten.
Am Nachmittag des 26. September unterstützte die Frei-Laubersheimer Wehr zusammen mit den Fürfelder Kameraden die Einheit aus Neu-Bamberg, als im Steinbruch der „Basalt AG“ ein brennender Bagger gelöscht werden musste. Vermutlich hatte sich austretendes Hydrauliköl an heißen Motorteilen entzündet.
In der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 2003 wurde die Wehr von der Polizei alarmiert, da eine Personensuche eingeleitet werden musste. An dieser beteiligten sich außer der Polizei und der Einheit Frei-Laubersheim auch mehrere Rettungshundestaffeln. Es wurden außerdem eine Wärmebildkamera aus Bad Kreuznach und der Rüstwagen aus Neu-Bamberg angefordert. Die systematische aber leider erfolglose Suche war erst gegen 5:00 Uhr zu Ende. Insgesamt waren etwa 60
Personen daran beteiligt. Der Vermisste wurde schließlich von Passanten am Morgen des 22. Ok-
tober in Fürfeld gefunden und gab an, sich aus Angst vor den Helfern versteckt zu haben.
2004 Nachdem das ehemalige Gerätehaus am Kappelbrunnen durch die Verbandsgemeinde verkauft werden konnte, musste die dort noch angebrachte Sirene im März kurzfristig demontiert werden. Auf Anfrage erlaubte die Gemeinde Frei-Laubersheim, diese wieder auf dem Dach des Rathauses anzubringen, was allerdings erst am 19. November 2005 erfolgen konnte.
Am 28. April musste die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim die Kameraden aus Tiefenthal beim Löschen eines Flächenbrandes in Waldnähe unterstützen. Und am 24. Juni war eine Ölspur im Ortsbereich (von der Backhauspforte bis zur B420) abzustreuen.
Am 22. / 23. Juli musste die Wehr Unwetterschäden, die durch starke Regenfälle verursacht wurden, beseitigen. Besonders stark betroffen waren dabei wieder einmal das Neubaugebiet „Am
Plan“ und die Ortsumgehung B420.
Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B420 wurde die Einheit in den späten Abendstunden
des 7. August gerufen: Zwischen Frei-Laubersheim und Wöllstein war ein Pkw gegen einen Baum geprallt. Die Fahrerin und ihr Sohn wurden dabei schwer verletzt und mussten aus dem Fahrzeug befreit werden. Behindert wurde der Einsatz dabei einmal mehr durch eine unzutreffende Beschreibung des Unfallortes.
Gleich zweimal ausrücken musste die Wehr am 28. September: Am frühen Nachmittag war eine Halde mit Hecken und Grünschnitt auf dem Gelände des Steinbruchs Rathgeber in Brand geraten. Gegen Abend hatte sich der zwischenzeitlich abgelöschte Brand erneut entfacht. Der riesige Haufen musste mehrfach auseinander gezogen und mit insgesamt 750.000 Liter Wasser gelöscht wer- den.
Zur Unterstützung der Einheit Neu-Bamberg war die FF Frei-Laubersheim am 12. Oktober ausge-
rückt, nachdem an einer Jagdhütte ein Feuer ausgebrochen war. Offensichtlich waren Aschereste einer vorangegangenen Feier der Grund für den Brand. Am 16. Oktober kam es zu einem Ver- kehrsunfall auf der B428 bei Hackenheim und am 20. Oktober wurde die Wehr nachalarmiert, als ein Fahrzeug nach einem Unfall ausbrannte. Dieser Einsatz fand zwischen Hof-Iben und Fürfeld statt.
Nur noch tot geborgen werden konnte der Fahrer eines Pkw, der am 4. Dezember bei einem Über-
holmanöver auf glatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen einen Baum prallte. Der Unfall ereignete sich in den Morgenstunden auf der B420 in der Nähe der Ortsausfahrt Rheingrafenstraße.
2005 Am 26. Februar wurde die Wehr gegen 3:00 Uhr alarmiert, um die Nachbareinheit aus Neu- Bamberg und die Polizei bei einer Personensuche zu unterstützen. Am 6. März rückte man aus, um auf dem Anwesen des Gestüts „Weidenmühle“, Neu-Bamberg einen brennenden Holzstapel zu löschen.
Am 13. April mussten mehrere an der Einfahrt zur Firma Ehl illegal entsorgte Behälter mit Altöl
(ca. 3 ltr.) bzw. Dieselkraftstoff (ca. 1 ltr.) sowie eine Altbatterie sichergestellt werden.
Zu einem Flächenbrand in Neu-Bamberg wurde die Wehr am 12. Mai nachalarmiert. Zunächst
war die Einsatzstelle in der Nähe der Firma Ehl gemeldet worden, tatsächlich brannte es allerdings wieder auf der Neu-Bamberger „Heide“. Am 15. Mai 2005 brannte es dann erneut annähernd an der gleichen Stelle.
Am 24. Juni war eine Ölspur auf der B420 abzustreuen und verschmutztes Erdreich abzutragen,
weil ein Lkw Dieselkraftstoff verloren hatte und am 10. Juli war nach heftigen Regenfällen und
Windböen am Friedhof ein dicker Ast abgebrochen und musste von der B428 entfernt werden.
Am 12. Juli rückte die Wehr gegen 2:20 Uhr zur Unterstützung der Einheit Hackenheim bei einem Wohnungsbrand aus und am 27. Juli unterstütze man die Fürfelder Wehr bei einem Flächenbrand. Zu einem Kaminbrand in Volxheim wurde die Wehr am 2. September gegen 21:00 Uhr gerufen, musste aber nicht mehr eingreifen.
Am 14. Oktober wurde die Einheit zu einem brennenden Stapel Weinbergspfähle und Reben auf dem „Haarberg“ gerufen. Das Holz wurde zusammen mit der ebenfalls alarmierten Einheit aus Wöllstein gelöscht. Am 24. Oktober ereignete sich gegen 6:45 auf der B428 in Höhe Einmün- dungsbereich Hackenheim/Volxheim ein schwerer Verkehrsunfall. Die Fahrerin eines Fahrzeuges erlag ihren Verletzungen noch an der Unfallstelle.
2006 In den Morgenstunden des 8. Januar wurde die Wehr alarmiert, um einen in Brand geratenen
Wohnanhänger, der auf einem Gartengrundstück am Sportplatz abgestellt war, zu löschen.
Am 8. Februar wurde die Einheit – wie bereits ein Jahr zuvor – zum Gestüt „Weidenmühle“ nach Neu-Bamberg gerufen, um einen brennenden Holzstapel zu löschen und am 25. März wurde man zu einem vermeintlichen Wohnhausbrand nach Volxheim gerufen – ein Eingreifen war allerdings nicht erforderlich.
Am 30. April war die FF Frei-Laubersheim zu Sicherungsmaßnahmen anlässlich der „Rheinland- Pfalz-Rundfahrt für Radprofis“ abgestellt (was auch noch einmal im Folgejahr der Fall war) und am 16. Mai wurde die Wehr gegen 23:40 Uhr wegen eines Wassereinbruchs zu einem Anwesen in Nähe der „Drehscheibe“ gerufen.
Am 6. Juni wurde die Einheit gegen 23:45 Uhr alarmiert, um die Pleitersheimer Kameraden beim
Löschen einer in Brand geratenen Scheune zu unterstützen und zu einem weiteren Einsatz rückte die Wehr am 14. Juli gegen 13:00 Uhr aus: Ein Getreideacker auf dem Gebiet der Gemeinde Hochstätten brannte. Die seinerzeit herrschende Dürre machte diesen verbandsgemeindeübergreifenden Einsatz erforderlich.
Weitere Löscheinsätze erfolgten am frühen Abend des 21. Juli in der Nähe des Freigängerheims Hof-Iben, wo sich ein Waldstück entzündet hatte sowie am Morgen des 31. Juli am Vereinsheim des Spiel- und Unterhaltungsvereins auf der „Waldbühne“.
Zu einem Großeinsatz, bei dem am 22. August die meisten Feuerwehren des Landkreises alarmiert
wurden, musste auch unsere Wehr ausrücken: Während allerdings die anderen Kameraden die ge- gen 4:30 Uhr in Brand geratene Lagerhalle des Kreuznacher Kunststoff-Unternehmens „Allit“ löschten, stellte die Einheit Frei-Laubersheim auf der städtischen Feuerwache die Einsatzbereit- schaft für das Stadtgebiet Bad Kreuznach sicher.
Am 12. Oktober wurde die Wehr gegen 20:50 Uhr zusammen mit anderen nach Hackenheim geru- fen, um dort eine vermisste Person zu suchen. Diese konnte aber in einer Gaststätte ausfindig ge- macht werden, noch bevor der Einsatz richtig begonnen hatte.
Zu einem Verkehrsunfall auf der B420 zwischen Hackenheim und Frei-Laubersheim wurde die
Freiwillige Feuerwehr am 29. November um 23:15 Uhr alarmiert. Ein bei dichtem Nebel überho- lender Pkw-Fahrer war mit dem Gegenverkehr kollidiert. Teile der Wehr befanden sich gerade auf dem Rückweg von einer Vorstandssitzung des Fördervereins und konnten somit gleich „durchstar- ten“.
Das Protokoll berichtet, dass „das Personal der Feuerwehreinsatzzentrale (welches sich zum überwiegenden Teil aus ortsansässigen Feuerwehrleuten zusammen setzt) bei weiteren Ereignissen ausrücken“ musste: Es waren fünf Einsätze der Verbandsgemeinde – Einheiten abzuarbeiten und zuletzt musste die FEZ anlässlich des Orkans „Kyrill“ am 18. Januar 2007 für zwölf Stunden dau- erhaft besetzt werden.
2007 Seit März 2007 werden die Atemschutzgeräte der Verbandsgemeinde zentral in Frei-Laubersheim gewartet und überprüft.
In den Morgenstunden des 13. Februar wurde die Einheit Frei-Laubersheim zu einem Verkehrsun-
fall auf der L409 in Richtung Neu-Bamberg gerufen. Noch während der Arbeit an der Unfallstelle ereignete sich in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle ein zweiter Unfall, der ebenfalls abgearbei- tet werden musste.
Am 5. März rückte die Wehr zu einem wildbedingten Verkehrsunfall auf der B428 in Richtung
Hackenheim aus und am 21. März wurde man nach Neu-Bamberg gerufen, weil dort ein abgeris- senes Kabel einem Strommast in Brand gesetzt hatte.
Zu einem Großbrand wurden die Einheiten aus dem Gebiet der VG Bad Kreuznach am 24. April gerufen: In Biebelsheim war eine Scheune in Brand geraten. Die Löscharbeiten wurden durch die
im April 2007 vorherrschenden hochsommerlichen Temperaturen kompliziert.
Am 4. Mai 2007 wurde die Wehr zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand nach Hackenheim ge-
rufen, musste aber nicht mehr eingreifen.
Ein Großbrand ereignete sich dagegen am 15. Mai auf dem „Rosenhof“, außerhalb von Hacken-
heim: Dort wurde eine Lagerhalle zum Raub der Flammen. Bei diesem Einsatz wurde besonders die Wasserbeschaffung zur Herausforderung. Vorsichtshalber wurden mehrere Tanklöschfahrzeu- ge aus dem gesamten Kreisgebiet zugezogen.
Am 26. Mai wurde die FF Frei-Laubersheim nach Hof Iben gerufen, um einen „umgestürzten
Baum“ von der Straße zu holen. Jedoch konnte dieser nicht aufgefunden werden. Vermutlich hatte es sich um einen größeren Ast gehandelt und ein beherzter Autofahrer hatte diesen zwischenzeit- lich von der Straße gezogen.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 8. Oktober auf der B420 zwischen Fürfeld und
Hochstätten: Beim Überholen hatte ein Fahrer den Gegenverkehr wohl falsch eingeschätzt und so weitere vier Fahrzeuge in den Unfall verwickelt.
Am 23. November musste auf dem Gelände der Firma Rathgeber eine Ölspur beseitigt werden und am 14. Dezember war am Ortseingang von Neu-Bamberg eine Fahrerin nach einem Schwächean- fall mit ihrem Kleinwagen gegen eine Wand geprallt.
2008 Am 6. Februar wurde die Einheit zu einem brennenden Strommasten in die Rheingrafenstraße ge- rufen. Beim Eintreffen war das Feuer allerdings bereits von selbst ausgegangen. Es galt nur noch, die Einsatzstelle auszuleuchten, damit die Kreuznacher Stadtwerke die durch das Feuer ausgefal- lene Stromversorgung wieder herstellen konnten.
Am 21. März wurde das DRK und die Einheit Neu-Bamberg beim Abtransport einer erkrankten
Person unterstützt. Diese wurde mittels „Leiterhebel“ aus ihrer nur über eine Wendeltreppe zu- gänglichen Wohnung im ersten Stock abgelassen.
Eine Fehlalarmierung erfolgte am 8. Mai, als ein Brand auf dem „Rosenhof“ bei Hackenheim an- genommen wurde – es wurden lediglich Abfälle verbrannt.
Der gesamte südwestliche Teil der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach wurde am 29. Mai von ei- nem Unwetter (Starkregen mit Überflutungen) heimgesucht, was auch in Frei-Laubersheim Eins-
ätze erforderlich machte.
Am 17. November 2008 war ein LKW auf der Zufahrt zur Fa. Ehl (Neu-Bamberg) umgestürzt und
verlor Betriebsstoffe.
In diesem Jahr starteten auch die Planungen zur Neubeschaffung eines ELW1, welches in Frei-
Laubersheim stationiert werden soll. Die ortsansässige Atemschutzgerätewerkstatt berichtete au- ßerdem, dass für Reinigung, Wartung, Prüfung und Pflege von Geräten aus der gesamten Ver- bandsgemeinde Bad Kreuznach „im vergangenen Jahr insgesamt 438 Arbeitsstunden anfielen.“
Der Freiwilligen Feuerwehr Frei-Laubersheim gehörten zum Jahresbegin 34 aktive Mitglieder an,
im Förderverein „Freunde der Feuerwehr“ waren es 50.
2009 Gleich zum Jahresbeginn kam es zu einem Großbrand, als am 5. Januar 2009 der Dachstuhl eines Wohnhauses im Ortsteil „Sandhof“ ausbrannte. Am 3. März rückte die Wehr aus, um brennende Weinbergspfähle am Haarberg zu löschen.
In den Abendstunden des 9. Mai wurden die auf der Hochzeitsfeier eines Feuerwehrkameraden
anwesenden Aktiven zu einem Einsatz gerufen, der sich im Nachhinein „als blinder Alarm“ ent- puppte: Ein vorbeifahrender Autofahrer hatte ein Grillfeuer gesehen und gemeldet.
Am 13. Juli unterstützte die die Wehr Einheit Hackenheim, als ein Schuppen mit Strohlager in der Nähe des „Bonnheimer Hofes“ niederbrannte. Stroh musste auch am 24. August gelöscht werden, als die FF Frei-Laubersheim zum Biedenthäler Hof bei Fürfeld gerufen wurde.
Nicht mehr eingreifen musste man dagegen am 30. August: Ein Mülltonnenbrand an der Turnhalle war vor dem Ausrücken gelöscht worden.
Zu einem weiteren Brand von Weinbergspfählen rückte man am 7. November aus.
Die letzten Einsätze ereigneten sich am 23. sowie am 25. Dezember 2009: Vermutlich auf Grund
der sehr kalten Witterung kam es zu Wasserrohrbrüchen.
Am 11. Dezember 2009 wurde auch das neue ELW1 an die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach
übergeben und nach frei-Laubersheim überführt.
Die Einheit Frei-Laubersheim konnte zu Ende des Jahres auf 32 aktive Feuerwehrleute zurück
greifen. Der Feuerwehrförderverein hatte zu diesem Zeitpunkt 49 Mitglieder.
2010
2010 Nach umfangreichen Ergänzungen und Änderungen an der Elektroinstallation des Gerätehauses konnte Notstromaggregat fachgerecht angebunden werden. Sowohl die Beschaffung des Aggre- gats, als auch die Elektroarbeiten erfolgten dabei in Eigenleistung.
Auch die Umstellung der Leitstellensoftware AriGon wurde durch Feuerwehrangehörige umge-
setzt. Durch die nun gegebene Möglichkeit eines Fernzugriffs wird es Führungs- und Verwal- tungspersonal ermöglicht, die Daten vom Arbeitsplatz oder von Zuhause aus zu verwalten.
Für die zentrale Atemschutzwerkstatt wurde eine Füllstation für die Atemschutzflaschen sowie ein neues Prüfgerät angeschafft und installiert. Für die Atemschutzgerätewarte erfolgte dazu eine entsprechende Schulung durch den Hersteller.
Den aktiven Mitgliedern der Verbandsgemeinde – Feuerwehren wurde erstmals die Teilnahme an
einer Hepatitis – Impfung angeboten.
Am 6. Juni wurde das neue ELW 1 anlässlich des Sommerfests der Einheit offiziell in Dienst gestellt.
Erstmals seit Jahren wurde auch wieder eine Ausflugsfahrt angeboten. Diese führte zunächst zur
Lahn. Nach einer Kanutour auf dem Binnengewässer erfolgte der Abschluss im Binger Weingut
„Annenhof“.
Eine Groß- und Alarmübung musste am 31. Oktober 2010
absolviert werden. Neben
den Einheiten aus der Verbandsgemeinde war auch
der ASB eingeladen und es galt, „verletzte“ Personen aus einem umgestürzten Bus zu „retten“. Für
diesen Zweck musste die B428 für mehrere Stunden gesperrt werden.
Der Förderverein hatte in diesem Jahr 47 Mitglieder und die Feuerwehreinheit verfügte über 32 aktive Angehörige.
2011 Im Rahmen der ortsübergreifenden Feuerwehrausbildung fand im Januar 2011 der erste Ausbildungsblock im Gerätehaus Frei-Laubersheim statt. Teilnehmer und Ausbilder kommen aus den Verbandsgemeindefeuerwehren. Die Schulungen werden für den Abschluss der Grundausbildung und die Zulassung zu weiterführenden Lehrgängen benötigt. Die aus mehreren Unterrichtsblöcken bestehende Ausbildungsreihe wird seither jedes Jahr angeboten.
Nach dem Erfolg des Vorjahres wurde auch 2011 eine Ausflugsfahrt auf die Beine gestellt. Die
Tour führte am 29. Mai zur Bundesgartenschau nach Koblenz. Der Abschluss erfolgte bei „Maximilian‘s Brauwiesen“ in Lahnstein.
Die Einheit Frei-Laubersheim verfügte in diesem Jahr über 30 aktive Wehrangehörige. Der Förderverein hatte 45 Mitglieder.
2012 Die Feuerwehr Wonsheim führte am 1. Februar 2012 eine Großübung im Hotel „Zum Ochsen“
durch, bei der fünf Wehrangehörige als „Statisten“ teilnahmen.
Eine Alarmübung auf Kreisebene fand am 13. April 2012 auf dem Gelände des FBG – Tanklagers
statt.
Im Feuerwehrhaus Frei-Laubersheim fand am 27. Oktober 2012 eine Ausbildung für Kettensägenführer statt. Dabei kam auch der kreiseigene „Biegesimulator“ zum Einsatz.
Der Förderverein hatte 43 Mitglieder, die FF Frei-Laubersheim 29 Angehörige.
2013 Durch die Einführung des „Digitalfunks“ für die Feuerwehren in Rheinland-Pfalz lag der Schwer- punkt bei der Ausbildung auf diesem Thema. Neben mehreren Übungsabenden nahm die Einheit am 28. September 2013 auch an einem „Stresstest“ auf Kreisebene statt.
Am 20. September konnte ein neues Fahrzeug (MZF-2) bei der Firma Hensel abgeholt werden.
Der Förderverein hatte 42 Mitglieder, die FF Frei-Laubersheim 29 Angehörige.
2014 Auch im abgelaufenen Berichtszeitraum lag ein Übungsschwerpunkt bei der Ausbildung am Digi- talfunk, der zum Jahreswechsel 2014 / 2015 offiziell vom Probe- in den Normalbetrieb überging. Anlässlich des vom Förderverein ausgerichteten Sommerfests 29. Juni 2014 wurde auch das neue Mehrzweckfahrzeug MZF-2 an die Wehr übergeben.
Wehrangehörige aus der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach und somit auch aus Frei-Laubersheim halfen auf eigene Initiative im benachbarten Donnersbergkreis: Dort hatte sich am 20. September ein schweres Unwetter ereignet, bei dem mehrere Ortschaften überflutet wurden.
Der Förderverein verzeichnete 43 Mitglieder und in der Einheit Frei-Laubersheim waren in diesem Jahr 28 Angehörige aktiv.
2015 Vom 19. – 22. Juni 2015 fand das Weinfest der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach in Frei- Laubersheim statt, an dem der Verein mit einem Imbisstand teilnahm. Eine Schauübung wurde für den „Tag der offenen Tür“ in Neu Bamberg von den Aktiven der Frei-Laubersheimer Wehr einstudiert.
2016 Es konnte das 125-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Frei-Laubersheim begangen werden. Die Feier fand am 4. / 5. Juni 2016 in und rund um die im Umbau befindliche „TuS-Halle“ statt. Die für die „Luftaufklärung“ zuständige Drohnenstaffel des Landkreises wurde 2016 in Frei-Laubersheim stationiert und zu ersten Einsätzen herangezogen (z.B. bei der unwetterbedingten Überschwemmung am 24. Juni im Stromberg). Im Förderverein waren, wie im Vorjahr, 43 Mitglieder gemeldet, die Einheit Frei-Laubersheim verfügte mit 30 Angehörigen über zwei mehr als in 2015.
2017 In diesem Jahr stand wieder einmal ein Tagesausflug auf dem Programm: So wurde am 11. Juni die alte Kaiser- und Domstadt Speyer besucht. Das 1250-jährige Bestehen unserer Heimatgemeinde wurde mit einem dreitägigen Fest gefeiert. Einer der Höhepunkte war sicherlich der Festumzug am 13. August, an dem die örtliche Feuerwehreinheit, sowohl bei der Absicherung der Zugstrecke als auch im Umzug selbst, teilnahm. Durch die Zusammenlegung mit den vier Gemeinden Altenbamberg, Feilbingert, Hallgarten und Hochstätten aus der ehemaligen Verbandsgemeinde Bad Münster a. St./Ebernburg (BME) ergab sich u.a. auch ein höheres Einsatzaufkommen. Im Förderverein waren 2017 46 Mitglieder gemeldet, drei mehr als im Vorjahr. In der Feuerwehreinheit gab es dagegen einen Rückgang um einen Aktiven auf jetzt 29 Angehörige.
Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim | An der L409 | 55546 Frei-Laubersheim
E-Mail: info@ff-frei-laubersheim.de